Solarstrom rund um die Uhr nutzen:
Ihr
Photovoltaik-Speicher macht’s möglich

Mit den sinkenden Einspeisevergütungen lohnt es sich für Betreiber einer neuen Photovoltaikanlage immer weniger, den erzeugten Solarstrom ins öffentliche Netz zu speisen. Stattdessen ist es wirtschaftlich sinnvoller, möglichst viel Solarstrom selbst zu verbrauchen. Genau hier kommt ein Photovoltaik-Speicher ins Spiel: Er dient als Stromtank, der Ihren Solarstrom für die spätere Nutzung bereitstellt – und Sie unabhängig von steigenden Strompreisen macht.

Warum ein Photovoltaik-Speicher sinnvoll ist

  • Geringere Einspeisevergütung: Der Staat zahlt aktuell nur wenige Cent pro ins Netz eingespeister Kilowattstunde – weit weniger als die durchschnittlichen Haushaltsstromkosten.
  • Autarker Energiehaushalt: Mit einem Speicher nutzen Sie Ihren Solarstrom auch dann, wenn die Sonne nicht scheint (z. B. abends oder nachts).
  • Kostenvorteil: Pro Kilowattstunde Solarstrom fallen nur etwa 9–12 Cent* an, während der konventionelle Haushaltsstrom etwa 31 Cent* kostet.
  • Umweltfreundlich: Selbst verbrauchter Solarstrom schont Ressourcen und verringert den CO₂-Ausstoß.

* Stand 6/2020

Funktion und Aufbau des Photovoltaik-Speichers

Ein Photovoltaik-Speicher besteht aus dem Batterieelement und einem Lade-/Wechselrichter, der das Speichern, Einspeisen und Entladen intelligent steuert. Sobald Ihre Solaranlage mehr Energie erzeugt, als Sie verbrauchen, wird die überschüssige Energie zuerst in die Batterie geladen. Erst wenn der Speicher voll ist, fließt der Strom ins öffentliche Netz.

Blei-Batterie vs. Lithium-Batterie

  1. Blei-Batteriesysteme
    • Bewährt und vergleichsweise günstig in der Anschaffung
    • Geringere Speicherkapazität pro Volumen
    • Kürzere Lebensdauer und weniger Ladezyklen
  2. Lithium-Batteriesysteme
    • Höhere Anschaffungskosten
    • Deutlich größere Speicherkapazität pro Volumen
    • Lange Lebensdauer mit mehreren tausend Ladezyklen

Ob Blei oder Lithium: Der computergesteuerte Lade- und Wechselrichter regelt stets optimal, wann Ihr Haushalt direkt Solarstrom bezieht, wann die Batterie geladen wird und wann überschüssiger Strom ins Netz eingespeist wird.

So steigern Sie Ihren Autarkiegrad

  1. Intelligentes Energiemanagement
    Mit einem Speicher decken Sie laut Experteneinschätzung bis zu 70 % des Strombedarfs in Privathaushalten durch eigens erzeugten Sonnenstrom.
  2. Optimierte Verbrauchszeiten
    Nutzen Sie energieintensive Geräte (wie Waschmaschinen oder Spülmaschinen) bevorzugt dann, wenn Ihre Anlage reichlich Solarstrom liefert.
  3. Warmwasser und Heizung
    Überschüssigen Solarstrom können Sie auch zur Warmwasserbereitung oder für die Heizungsunterstützung verwenden. So senken Sie zusätzlich Ihre Energiekosten.
  4. Förderprogramme nutzen
    Die KfW und andere Förderstellen bieten immer wieder finanzielle Unterstützung für Speicherlösungen an. Aktuelle Informationen finden Sie unter www.kfw.de.

Fazit: Mit Solarspeicher zur energiegeladenen Zukunft

Ein Photovoltaik-Speicher macht Ihre eigene Solaranlage effizienter und unabhängiger vom öffentlichen Netz. Obwohl die Einspeisevergütung für neue Anlagen gesunken ist, bleiben Photovoltaik und Speicher eine lohnende Investition. Sie sparen bares Geld, schonen die Umwelt und können einen Großteil Ihres Strombedarfs aus der Sonne decken.

Sie möchten mehr über Photovoltaik-Speicher erfahren oder planen bereits Ihre eigene Anlage? Wir beraten Sie gerne – von der Auswahl des passenden Speichers bis zur fachgerechten Installation. Lassen Sie uns gemeinsam die Weichen für eine nachhaltige und unabhängige Energieversorgung stellen!