Planung und Bau einer Photovoltaikanlage

Der beste Standort für Ihre Photovoltaikanlage

Eine Photovoltaikanlage erzielt den höchsten Ertrag, wenn sie auf einer nach Süden ausgerichteten Fläche mit einer Neigung von etwa 30° bis 45° installiert wird. Doch auch Abweichungen nach Südwest/Südost oder leicht andere Neigungswinkel verringern den Energieertrag nur geringfügig.

Verschattungen vermeiden

Achten Sie unbedingt darauf, dass Ihre Anlage nicht durch Bäume, Nachbarhäuser oder andere Hindernisse verschattet wird. Bereits die Teilverschattung einzelner Module kann die Gesamtleistung Ihrer Anlage erheblich mindern, weil in einem String (Reihe miteinander verschalteter Module) immer das schwächste Modul über die Leistung aller anderen entscheidet.

Merke:
Der schwächste String bestimmt die Wechselrichter-Gesamtleistung und damit die Gesamtleistung Ihrer Photovoltaikanlage.

Befestigung Ihrer Photovoltaikanlage

Die Art der Befestigung hängt von der Dachform, der baulichen Situation und Ihren persönlichen Vorlieben ab. Grundsätzlich lassen sich folgende Montagearten unterscheiden:

  1. Aufdachmontage / Schrägdachmontage
    Die Halterung der Solarmodule wird direkt auf dem vorhandenen Dach (z. B. Ziegel- oder Wellplatten) angebracht.
  2. Indachmontage
    Hier werden die Module in die Dachfläche integriert. Diese Variante erfordert besondere Sorgfalt, um eine dauerhaft dichte Gebäudehülle sicherzustellen.
  3. Flachdachmontage
    Mit einem Rahmengestell können die Module auf die gewünschte Neigung ausgerichtet werden. Das Gestell wird entweder fest mit dem Gebäude verbunden oder durch Gewichte gegen Wind gesichert.
  4. Freilandaufständerung
    Ähnlich wie bei der Flachdachmontage, jedoch werden die Gestelle auf einem Fundament im Boden verankert.
  5. Nachführungssysteme
    Diese Technik ermöglicht es, den Winkel und die Ausrichtung der Module automatisch an den Stand der Sonne anzupassen. So lässt sich eine maximale Stromerzeugung über den Tag hinweg erreichen.

Weitere Befestigungsoptionen

Solarmodule lassen sich zudem an Fassaden senkrecht oder angewinkelt montieren, sodass auch Hauswände zur Stromgewinnung genutzt werden. Welche Befestigungsart sich für Ihr Gebäude eignet, sollten Sie gemeinsam mit einem Fachhandwerker besprechen.

Fazit: So planen Sie Ihre Photovoltaik-Anlage optimal

  • Standortwahl: Eine Südausrichtung ist ideal, aber auch andere Ausrichtungen liefern gute Erträge.
  • Neigungswinkel: Zwischen 30° und 45° gilt als optimal – jedoch sind leichte Abweichungen kein Problem.
  • Verschattung: Vermeiden Sie Hindernisse, die Ihre Module ganz oder teilweise verdecken könnten.
  • Montagearten: Wählen Sie zwischen Aufdach-, Indach-, Flachdach-, Freiland- oder Nachführsystemen – je nach Dachform und Ihren Bedürfnissen.

Sie wünschen sich weitere Informationen oder benötigen Unterstützung bei der Auswahl und Montage Ihrer Anlage? Wir als Fachbetrieb beraten Sie gerne und sorgen für eine fachgerechte Installation, damit Sie das volle Potenzial der Sonne ausschöpfen können.